Einsamkeit in der Fernbeziehung: Ist eine Fernbeziehung gut für mich und wie komme ich mit der Einsamkeit und den anderen Problemen dabei gut zurecht?
Einsamkeit in der Fernbeziehung: Tipps & Tricks
Einsamkeit in der Fernbeziehung. Einsamkeit kann echt ein fieses Thema sein – besonders in einer Fernbeziehung. Du liebst deinen Partner oder deine Partnerin, aber das ständige Hin- und Herreisen oder das Warten auf den nächsten Video-Call kann ganz schön an den Nerven ziehen. Wenn du dich manchmal wie ein einsamer Wolf fühlst, dann bist du nicht allein! Hier sind ein paar entspannte Tipps und Tricks von uns als Paartherapeuten, wie du die Einsamkeit in deiner Fernbeziehung überwinden kannst.
Einsamkeit in der Fernbeziehung: 10 Tipps und Tricks für euch!
1/10 Kommunikation ist das A und O
Eines der wichtigsten Dinge in jeder Beziehung, aber besonders in einer Fernbeziehung, ist die Kommunikation. Die besten Beziehungen basieren auf einem offenen Austausch über Gefühle, Sorgen und Wünsche. Nutze alle modernen Mittel, die uns zur Verfügung stehen: Videoanrufe, Sprachnachrichten und sogar Briefe – ja, richtig gelesen! Der gute alte Brief hat seinen Charme und bringt eine persönliche Note in eure Kommunikation.
Tipp: Setzt euch regelmäßige Zeiten für Calls fest. Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass man sich am Dienstagabend um 19 Uhr sieht, egal wo ihr gerade seid.
2/10 Gemeinsame Aktivitäten
Einsamkeit entsteht oft aus dem Gefühl, dass etwas fehlt. Warum also nicht die Zeit, die ihr getrennt verbringt, für gemeinsame Aktivitäten nutzen? Das kann von gemeinsamen Serien-Marathons über Online-Spiele bis hin zu Buchclub-Gesprächen reichen. Eine Netflix-Serie zusammen anzusehen und gleichzeitig über WhatsApp zu chatten, kann das Gefühl der Nähe stärken.
Tipp: Plant „Date Nights“ – das kann auch virtuell sein! Ob beim Kochen des gleichen Rezepts oder beim Spielen eines Online-Spiels, es gibt viele Möglichkeiten, Spaß zu haben.
3/10 Routinen entwickeln
Routinen können helfen, die Einsamkeit zu vermindern. Wenn du weißt, dass du jeden Mittwochabend deine Lieblingssendung mit deinem Partner schauen wirst, gibt dir das einen regelmäßigen Anker in deinem Alltag. Das hilft nicht nur gegen die Einsamkeit, sondern sorgt auch dafür, dass ihr euch gegenseitig inspiriert und motiviert bleibt.
Tipp: Vielleicht könnt ihr sogar kleine Rituale entwickeln, wie das Versenden von guten Nacht-Nachrichten oder dem Teilen von täglich drei positiven Dingen, die euch passiert sind.
4/10 Selbstfürsorge nicht vergessen
Wenn du in einer Fernbeziehung bist, kann es leicht passieren, dass man seine eigenen Bedürfnisse vergisst. Achte darauf, dir auch Zeit für dich selbst zu nehmen. Sei es Sport, Lesen oder einfach mal entspannen – all das hilft, die Einsamkeit zu verringern.
Tipp: Fang ein neues Hobby an oder probiere Meditation. Je mehr du dich um dich selbst kümmerst, desto weniger wird die Einsamkeit dich belasten.
5/10 Emotionale Intimität fördern
Emotionale Intimität ist bei Fernbeziehungen besonders wichtig. Manchmal muss man tiefer gehen und über Dinge sprechen, die nicht unbedingt im Alltag vorkommen. Frag deinen Partner, was ihm Freude bereitet, welche Träume und Ängste er hat. Das schafft Verbindung und Nähe, auch auf Distanz.
Tipp: Nutzt Fragenkarten oder Apps, die euch interessante Fragen stellen, um euch besser kennenzulernen. So bleibt die Konversation frisch und aufregend!
6/10 Social Media sinnvoll nutzen
Soziale Netzwerke können sowohl Fluch als auch Segen sein. Nutze sie, um den Kontakt zu Freunden und Familie zu halten. Das hilft, die Isolation zu durchbrechen. Aber pass auf, dass du keine Vergleiche mit anderen ziehst, die vielleicht in einer "perfekten" Beziehung sind. Jeder hat seine Herausforderungen, und Social Media zeigt oft nur die Sonnenseite des Lebens.
Tipp: Teile coole gemeinsame Erinnerungen auf Social Media, um die positiven Aspekte eurer Beziehung zu betonen.
7/10 Perspektive wechseln
Manchmal hilft es, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Überlege, was diese Fernbeziehung dir gibt. Vielleicht die Möglichkeit, Abenteuer zu erleben, neue Orte zu entdecken oder sogar an persönlichem Wachstum zu arbeiten.
Tipp: Mach eine Liste von all den positiven Aspekten eurer Beziehung. Wenn die Einsamkeit zuschlägt, kann das helfen, wieder den Fokus auf das Positive zu lenken.
8/10 Offline-Zeiten einplanen
In einer Welt, die von digitalen Medien geprägt ist, kann es hilfreich sein, auch Zeiten ohne Bildschirm einzuplanen. Diese Offline-Zeiten können dir dabei helfen, dich auf dich selbst zu konzentrieren, deine Gedanken zu sortieren und die Einsamkeit besser zu verarbeiten.
Tipp: Nutze diese Zeit auch, um neue Dinge auszuprobieren oder deine Umgebung bewusst wahrzunehmen.
9/10 Plane Besuche
Ein großer Teil der Vorfreude kann darin bestehen, Besuche zu planen. Wenn du und dein Partner regelmäßig Zeit miteinander verbringen könnt, wird die Zeit der Trennung bedeutungsvoller und weniger einsam.
Tipp: Legt feste Besuchszeiten für die nächsten Monate fest – die Vorfreude ist oft das Beste daran!
10/10 Netzwerke bilden
Vergiss nicht, dass du nicht allein bist, wenn du in einer Fernbeziehung bist. Viele andere Paare stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Schließ dich Online-Gruppen oder Foren an, um dich mit anderen auszutauschen. Die Unterstützung durch Gleichgesinnte kann enorm helfen.
Tipp: Teile deine Erfahrungen und höre dir die Geschichten anderer Paare an – das kann neue Perspektiven eröffnen!
Die Frage bleibt: Reicht dir das wirklich?
Auch wenn Einsamkeit in der Fernbeziehung oft ein lästiger Mitbewohner ist, gibt es viele Wege, damit umzugehen. Kommunikation, emotionale Intimität und gemeinschaftliche Aktivitäten sind nur einige der Schlüssel zu einer starken Beziehung. Manche wünschen sich auch eine offene Beziehung und sehen darin eine Lösung. Denk daran, dass du nicht allein bist. Es gibt viele Paare, die ähnliche Erfahrungen machen, und das Wissen darüber kann trösten.
Was nun, wenn dir das nicht reicht? Eifersucht ist typisch für Fernbeziehungen und Einsamkeit ist ein permanenter Begleiter. Es kann eine Zeit lang gut sein, aber dann wird oft eine Belastung daraus. Wie geht mal damit um? Ein Umzug kann mehr zerstören als heilen. Vor allem bleibt die Frage: Wer zieht denn um? Viele Fragen kommen nach und nach ins Spiel und die Antworten werden schwerer. Das steigert sich irgendwann so sehr, dass wir gar nichts mehr wissen. Dann kann eine einzelne oder gemeinsame Intensiv-Auszeit bei uns eine Lösung sein. Wenn du dich damit immer mehr konfrontiert siehst, dann melde dich oder fordere einen Rückruf an!
Danke dafür. Das ist gerade mein Thema. Vielleicht melde ich mich die nächsten Tage mal.
Gerne. Wir sind telefonisch meist tagsüber gut zu erreichen.